Philipp Schiepek

Philipp Schiepek Trio - VERSUCH ZU TRÄUMEN

Samstag, 04. Mai 2024
20:00 Uhr

Philipp Schiepek, Gitarre
Henning Sieverts, Bass
Bastian Jütte, Schlagzeug

Mit seinem neuen Programm „VERSUCH ZU TRÄUMEN“ entführt Philipp Schiepek gemeinsam mit den beiden arrivierten Künstlern Henning Sieverts am Bass und Bastian Jütte am Schlagzeug in klangliche Traumwelten. Phantastische Orte werden erkundet. Mal nachtwandlerisch, mal mit analytischem Blick wie im Klartraum experimentieren die drei Musiker mit Traumgedanken ohne den fokussierten Blick auf zugängliche Melodien zu verlieren."Philipp Schiepek erzielt mit vergleichsweise wenigen Tönen eine große Spannung (…). Es geht (…) um Klangschönheit und um Klangsinnlichkeit“, so Matthias Wegner, Deutschlandfunk Kultur. Mit seinen Kompositionen und seinem Spiel möchte Schiepek eine neue, individuelle Klangsprache entwickeln. Dieses Ziel verfolgt der in Dinkelsbühl lebende Musiker und Komponist mit Erfolg. In den vergangenen Jahren hat der junge Künstler sein Wirken auf die Aufführung von Eigenkompositionen mit seinen Jazz-Projekten und die Interpretation von Musik für Solo-Gitarre ausgerichtet. Philipp Schiepeks Konzerte werden im Deutschlandfunk, BR, RBB, WDR und NDR ausgestrahlt. Ein 60-minütiges Live-Konzert, das im Rahmen des Jazzfest Berlin aufgezeichnet wurde, konnte zuletzt auf ARTE CONCERT gestreamt werden.

Kartenvorverkauf (inkl. Vorverkaufsgebühren) über MünchenTicket

Reservierung: 


Philipp Schiepek Trio - VERSUCH ZU TRÄUMEN
Serafina Starke

Fuge und Streichquartett mit Solisten des BRSO

Freitag, 10. Mai 2024
20:00 Uhr

Serafina Starke, Sopran
Korbinian Altenberger,
Violine
Lorenz Chen,
Violine
Benedict Hames, 
Viola
Jaka Stadler
,
Violoncello

Programm:
Wolfgang Amadeus Mozart: Adagio und Fuge c-Moll, KV 546
Jörg Widmann: "Versuch über die Fuge", 5. Streichquartett mit Sopran (2005)
Ludwig van Beethoven: Streichquartett B-Dur, op. 130

Für einen Fliesenleger bedeutet »Fuge« etwas anderes als für einen Geophysiker. Und für einen Musiker ist sie untrennbar mit Bach verbunden, der die Fuge zu schwindelerregenden Stilhöhen führte. Das lateinische fuga bedeutet »Flucht«, sprich: Ein Thema »flieht« von einer Stimme zu einer anderen und wird dabei auf anderen Tonstufen wiederholt. Eine der vitalsten, langlebigsten und ewig modernen Musikformen in der Geschichte und der Gegenwart können Sie in diesem Kammerkonzert erleben, angefangen bei Mozart, der hier alle Techniken auskostete, die er bei Bach vorfand. Über Beethoven, der seine (laut Kritik) schwer fassliche Fuge aus dem letzten Satz seines Quartetts op. 130 durch ein zugänglicheres Finale ersetzte. Bis zu Widmann, bei dem Sopranistin Serafina Starke der Fuge davonläuft – oder anders herum?

Alljährlich finden sich Solisten aus dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks zusammen, um sechs Kammerkonzerte pro Saison einzustudieren. In der Regel präsentieren die Ensembles weniger bekannte, aber großartige Werke für verschiedenartige instrumentale Zusammensetzungen:

Am 29. Dezember 1783 vollendete Mozart als Abschluss einer Reihe von Fugenkompositionen der Jahre 1782/83 – Zeichen der ernsthaften Auseinandersetzung mit dem von Baron van Swieten ermöglichten Studium von Bach und Händel – eine Fuge für zwei Klaviere (KV 426). Vier Jahre später griff er darauf zurück, setzte sie für Streichquartett und fügte ein Adagio von 50 Takten hinzu. Dieses «Präludium» weist die kühnsten Harmonien auf, die Mozart je geschrieben hat. Die Fuge (108 Takte) mit einem markanten Thema, das zu den eindrücklichsten Fugenthemen überhaupt gehört, wird vom Cello exponiert.

Zwischen 1997 und 2005 hat Jörg Widmann vier Streichquartette vorgelegt. Beim fünften kam die menschliche Stimme hinzu, uraufgeführt Februar 2005 in Köln.
Dieses 5. Streichquartett hat Jörg Widmann mit der Fuge in Zusammenhang gebracht, die – so der Komponist – oft in der Musikgeschichte als Schlussteil eines Werks als Satztechnik gewählt wurde. Er betrachtet sein Streichquartett Nr. 5 indes als »Genese einer Fuge, keine Fuge. Als ›Flucht‹, als Vielzahl von Anläufen zu einem Fugenthema wird sie allerdings wörtlich genommen: eng motivisch miteinander verwobene Themenfragmente und Phrasenkürzel tauchen auf und brechen schroff ab. Sie streben auseinander und sind doch immer mehr aufeinander bezogen. Das Kopfmotiv von Ludwig van Beethovens Streichquartett Große Fuge B-Dur op. 133 zieht sich als Zitat und Paraphrase – als begleitender Schatten – durch das Werk. Indem Jörg Widmann das Ringen, die Auseinandersetzung mit den Vorläufern, die Zweifel und die eigenen Reflexionen miteinkomponiert, erhält sein Werk eine eigene Authentizität und einen sympathischen Zug an Menschlichkeit.

Das Streichquartett Nr. 13 von Beethoven wurde 1825 fertiggestellt. Seine ursprüngliche Form bestand aus sechs Sätzen von insgesamt etwa 50 Minuten. Nach der Uraufführung des Werks überzeugten gemischte Reaktionen und der Vorschlag seines Verlegers Beethoven, das Werk durch einen anderen Schlusssatz zu ersetzen, einen viel kürzeren und leichteren als die gewaltige Große Fuge. Dieses neue Finale wurde 1826 geschrieben und ist somit das letzte wesentliche Kompositionsstück, das Beethoven vor seinem Tod vollendete, und er hat es nie miterlebt. Das ursprüngliche Finale wurde dann separat veröffentlicht. Moderne Aufführungen folgen manchmal den ursprünglichen Absichten des Komponisten, lassen das Ersatzfinale weg und schließen mit der Fuge.

Freuen Sie sich auf selten dargebotene, aber absolut hörenswerte Höhepunkte der Kammermusikliteratur!
Ein Konzertabend, der sicher einen Besuch lohnt!

Kartenvorverkauf (inkl. Vorverkaufsgebühren) über MünchenTicket 


Reservierung:


Fuge und Streichquartett mit Solisten des BRSO
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Young Hearts for Music - junge Preisträger musizieren

Sonntag, 09. Juni 2024
18:00 Uhr

Das Herz noch jung, doch das Können schon absolute Spitzenklasse!

Preisträger renommierter Musikwettbewerbe der European Union of Music Competitions for Youth (EMCY) stellen sich vor. 

Gemeinsam sich trauen! Sie kennen sich nicht und begegnen sich das erste Mal in der Landesmusikschule Kufstein, wo die Young Hearts for Music Tour beginnt. Dort üben sie mit einem erfahrenen Kammermusik-Coach und lernen in einem Workshop, wie sie ihre Musik und internationale Herkunft dem Publikum interaktiv vermitteln. Dem Kurs folgen mehrere Konzerte in Österreich und Deutschland, in denen die jungen Künstler solistisch oder im Duo bzw. Trio Werke aus ihren Heimatländern präsentieren und kommentieren.

Kultur im Schloss Seefeld freut sich, nun schon zum 13. Mal als Gastgeber für das Abschlusskonzert der Tour fungieren zu dürfen. Bei allen bisherigen Konzerten bezauberten die jungen Musiker durch ihre ausgeprägte Musizierlust und ihr brillantes instrumentales Können. Die Zuhörer waren regelmäßig tief beeindruckt und hoch begeistert!

Die europäische Union der Musikwettbewerbe für die Jugend (EMCY) ist ein Netzwerk von rund 50 nationalen Jugendmusikwettbewerben in 26 europäischen Ländern. EMCY fördert junge außergewöhnliche Musiker im Rahmen der europäischen Zusammenarbeit, indem ihnen die Teilnahme an einer Vielzahl von Konzerten, Meisterkursen, Workshops etc. ermöglicht wird.
Genauso steht EMCY für den europäischen Gedanken, der zum Beispiel durch EMCYs Kammermusiktour "Young Hearts for Music" verwirklicht wird. Diese Tour führt jedes Jahr herausragende europäische Musiker aus unterschiedlichen Ländern zusammen, die unter professioneller Anleitung ein kulturell vielfältiges Repertoire einüben und anschließend gemeinsam Konzerte spielen.

Freuen Sie sich auf einen kurzweiligen Abend mit hochkarätigen Interpretationen großartiger Musikwerke durch temperamentvolle junge Ausnahmemusiker!!

Kartenvorverkauf
(inkl. Vorverkaufsgebühr) über MünchenTicket

Reservierung:


Young Hearts for Music - junge Preisträger musizieren
Wir freuen uns auf Sie!

Das Team von Kultur im Schloss Seefeld
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